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Energieeffizienz durch Smart Home: Ein erster Leitfaden

Schock beim Blick auf die Energie-Rechnung
September 30, 2023

Dieser erste Leitfaden zeigt, wie Smart Home-Technologien dazu beitragen können, Energie und Kosten im Haushalt zu sparen. Von der Identifizierung der größten Energiefresser bis hin zu praktischen Tipps für den Einsatz smarter Geräte – hier erfährst Du alles, was Du wissen musst.

Steigende Energiekosten belasten Haushalte zunehmend und können den monatlichen Finanzplan durcheinanderbringen. Doch nicht nur der Geldbeutel leidet: Ein hoher Energieverbrauch wirkt sich auch negativ auf die Umwelt aus. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs im Haushalt können wir daher nicht nur Kosten sparen, sondern auch unseren CO2-Fußabdruck verringern. Es ist also aus finanziellen und nachhaltigen Gründen sinnvoll, energieeffizienter zu leben. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Smart Home-Geräte Dir beim Reduzieren des Energieverbrauchs helfen können und welche Strategien besonders effektiv sind.

Die großen Energiefresser im Haushalt

Bevor wir uns den intelligenten Möglichkeiten der Smart Home-Energieeffizienz zuwenden, ist es wichtig, einen Blick auf die großen Energiefresser im eigenen Zuhause zu werfen. Der Energieverbrauch in einem Haushalt kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Anzahl und Art der verwendeten Haushaltsgeräte, die Größe der Wohnfläche und natürlich individuelle Gewohnheiten. Auch regionale Faktoren wie das Klima können die Kosten beeinflussen. Ungeachtet dieser individuellen Unterschiede gibt es Bereiche, die in den meisten Haushalten für den Großteil des Energieverbrauchs verantwortlich sind: Heizung, Haushaltsgeräte, Beleuchtung sowie Wasserversorgung und -erwärmung. An diesen Punkten sollte man also ansetzen.

Tipp 1: Smarte Thermostate für intelligente Heizungssteuerung

Wie wir bereits festgestellt haben, kann die Heizung einen großen Teil des Energieverbrauchs ausmachen. Ein Smart Thermostat ist einer der ersten Schritte, um Deine Heizung effizienter zu gestalten. Smarte Thermostate sind intelligente Geräte, die die Temperaturregelung in Deinem Zuhause automatisieren und optimieren. Sie schalten sich automatisch ab – etwa beim Lüften oder Verlassen des Hauses – und ersparen den Nutzern das manuelle Anpassen der Einstellungen in jedem Raum. Sie ersetzen herkömmliche Thermostate und sind mit dem Internet verbunden, sodass Du sie beispielsweise über eine App auf Deinem Smartphone steuern kannst. Einige Modelle bieten auch eine Lernfunktion: Sie analysieren Deine Gewohnheiten und passen die Heizung entsprechend an. Darüber hinaus können sie mit weiteren Geräten wie Fensterkontakten vernetzt werden.

Tipp 2: Intelligente Steckdosen und Energiemonitoring

Intelligente Steckdosen gibt es als einfache Zwischenstecker, sie können aber bei einem Neubau auch direkt als Alternative zu herkömmlichen Steckdosen verbaut werden. Smarte Steckdosen sind intelligente Schaltsteckdosen, die es ermöglichen, herkömmliche Elektrogeräte per zentraler Steuereinheit, Smartphone-App oder Sprachbefehl zu steuern. Einige Modelle bieten auch Zeitpläne oder Szenarien, die Du einrichten kannst. So können beispielsweise Lampen, Kaffeemaschinen oder Ventilatoren zu bestimmten Zeiten automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Gerade Geräte im Stand-by-Modus, wie zum Beispiel ein Drucker oder eine dauerheizende Kaffeemaschine, sind unnötige Energiefresser. Mit smarten Steckdosen kannst Du sicherstellen, dass alle nicht benötigten Geräte ausgeschaltet sind, um Energie und Kosten zu sparen – beispielsweise, wenn Du das Haus oder Dein Büro verlässt. Einige smarte Steckdosen ermöglichen auch ein Tracking des Verbrauchs, wodurch Du Dein Nutzungsverhalten überprüfen und gegebenenfalls anpassen kannst.

Tipp 3: Smarte Beleuchtung für mehr Effizienz

Smarte Beleuchtung geht weit über das einfache Ein- und Ausschalten von Lampen hinaus. Smarte Lichtsysteme lassen sich über Apps, Sprachbefehle, zentrale Steuereinheiten oder sogar automatisierte Szenarien steuern. Besonders interessant ist die Möglichkeit der Dimmung und Farbanpassung, die es ermöglicht, die Beleuchtung exakt auf die jeweilige Stimmung oder Aktivität abzustimmen. Der wirkliche Vorteil liegt jedoch im Potenzial zur Energieeinsparung. Durch präzise Steuerung kannst Du sicherstellen, dass Licht nur dann eingeschaltet ist, wenn es wirklich benötigt wird. Timer- und Anwesenheitserkennungsfunktionen ermöglichen es, das Licht automatisch zu regulieren, wenn Du das Haus oder den Raum verlässt oder betrittst. Dadurch wird nicht nur der Komfort erhöht, sondern auch der Energieverbrauch signifikant reduziert.

Tipp 4: Ein ganzheitliches Konzept

Ein Smart Home bietet natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, den Alltag zu vereinfachen und gleichzeitig den Energieverbrauch – oder auch andere Verbräuche wie Wasser – zu reduzieren. Der Einsatz von Bewegungs- oder Präsenzmeldern sowie der Anschluss einer Wetterstation können hier sehr interessant sein. Darüber hinaus ist auch das Thema der automatischen Beschattung, etwa durch Rollläden oder Raffstores, ein zentrales Element. Bei hohen Außentemperaturen verschließen sich beispielsweise die Rollläden automatisch, um das unnötige Aufheizen des Gebäudes zu vermeiden. Dadurch wird der Einsatz von Ventilatoren und Klimageräten reduziert. Es ist daher wichtig, sich zu diesem Thema umfassend beraten zu lassen und im Rahmen eines ganzheitlichen Konzepts zu überlegen, welche Verbräuche im eigenen Haus existieren und wie man sie reduzieren kann.

Fazit

Die Verwendung von Smart Home-Technologien ist ein effektiver Weg, den Energieverbrauch im Haushalt zu reduzieren. Von intelligenten Thermostaten für die Heizungssteuerung über smarte Steckdosen, die den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten überwachen, bis hin zu effizienten Beleuchtungslösungen: Die Möglichkeiten sind vielfältig und wachsen stetig. Durch bewusste Entscheidungen und den Einsatz der richtigen Technologien kannst Du nicht nur Geld sparen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Also, warum wartest Du? Lass Dich zu diesem Thema beraten!

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